Praxisklinik & Belegabteilung Neurochirurgie An der Klinik St.Marienstift
Die Behandlung von akuten und chronisch-degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen erfolgt zumeist anhand eines Stufenmodells.
Zunächst wird anhand eines Gesprächs mit dem Patienten, einer körperlichen Untersuchung und anhand von bildgebender Diagnostik ein individueller Therapieplan beraten.
Zunächst wird anhand eines Gesprächs mit dem Patienten, einer körperlichen Untersuchung und anhand von bildgebender Diagnostik ein individueller Therapieplan beraten.
Die PRT stellt eine Injektion unter Röntgenkontrolle mittels Kanüle, die an die Wirbelsäulennerven herangeführt wird, dar. Hierbei kommen ein örtliches Betäubungsmittel und ggf. ein Kortisonpräparat zum Einsatz.
Bei einer Facetteninfiltration wird, ähnlich der PRT, eine Kanüle an die kleinen Gelenke der Wirbelsäule geführt, um die gelenkversorgenden Nerven zu betäuben. Auch hier werden ein lokales Betäubungsmittel und ggf. ein Kortisonpräparat genutzt.
Bei den operativen Therapieansätzen wird nach den verschiedenen Erkrankungen der Wirbelsäule und der peripheren Nerven unterschieden.
Operationen an der Halswirbelsäule sind hierbei von den Operationen an der Lendenwirbelsäule zu unterscheiden.
Eine Erkrankung der peripheren Nerven ist z.B. das Karpaltunnel-Syndrom. Der behandelnde Arzt klärt über die notwendige OP-Methode auf.
Die Akupunkturbehandlung findet nach vorheriger Untersuchung des Patienten im Rahmen der Sprechstunde und entsprechender Aufklärung statt. Meist sind mehrere Anwendungen erforderlich, um einen spürbaren Effekt zu erzielen. In der Regel finden die Akupunktursitzungen wöchentlich statt mit einer Dauer von ca. 20-30min.
Akupunktur wird nicht nur bei Schmerzen eingesetzt. Daher bieten wir die Akupunkturbehandlung auch z.B. zur Raucherentwöhnung an.
Behandelt werden hierbei Funktionsstörungen des Haltungs- und Bewegungsapparates. Insbesondere die kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke) können „blockieren“ und durch ein verringertes Bewegungsausmaß Schmerzen auslösen. Je nach Lokalisation an der Wirbelsäule können außer Schmerzen weitere Begleiterscheinungen auftreten. Darüberhinaus können auch alle anderen Gelenke des Körpers betroffen sein.
Nach einer körperlichen Untersuchung werden durch geeignete Handgriffe die gestörten Strukturen mobilisiert oder auch durch einen schnellen Impuls manipuliert.
Im Rahmen chronischer Schmerzen ist es in ausgewählten Fällen sinnvoll operativ eine Schmerzpumpe unter die Haut einzusetzen. Diese fördert täglich eine definierte Menge an Schmerzmitteln/Betäubungsmitteln in den Rückenmarkskanal. Das Medikament wird so direkt in das zentrale Nervensystem abgegeben.
Diese Pumpen müssen in regelmäßigen Abständen kontrolliert und mit dem jeweiligen Schmerzmedikament neu gefüllt werden, um einen Entzug des Patienten und damit einhergehende Symptome zu vermeiden.
Haben Sie Zweifel an einer OP-Empfehlung? Sind Sie sich unsicher oder fühlen sich nicht ernst genommen? Suchen Sie einen Überblick über alternative Therapieansätze?
Gerne stehen wir Ihnen für eine Zweitmeinung zur Verfügung.